Proletariat – du arbeitest für meine Freizeit!
Warum gehst du arbeiten, Trottel? Warum stehst du früh auf und schleppst dich zu deinem langweiligen dich zermürbenden Job, in dem du dann stundenlang ackerst und abends zu müde bist, um noch irgendetwas vom wahren Leben mitzubekommen? Richtig! Um deine Existenzberechtigung zu erfüllen – für mich zu ackern. Nur dazu bist du da und es ist dir eine Freude – es ist selbstverständlich und absolut natürlich, denn du kennst deinen Wert! Du hast keine Freizeit verdient, keine Vergnügungen, die bei dir nur verschwendet wären. Schau dich an! Du gehörst zu den Arbeitern, die für das Notwendige sorgen, damit ich mich nicht mit solch lästigem Übel abgeben muss. Meine Hände sind viel zu schön, um sie mir dreckig zu machen. Mein Schlaf viel zu wertvoll, um in der Frühe von einem nervigen Wecker geweckt zu werden. Dein Lohn? Dich bedanken zu dürfen ist dein Lohn! Also knie dich hin, küss meine Stiefel und sag Danke, bevor du dich wieder zur Arbeit verpisst, um mehr für mich zu leisten, Proll!